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Augen auf und Tasche zu! - Langfinger sind immer unterwegs
Tipps und Vorkehrungen, wie Sie sich vor Taschendieben schützen können. Denn einige Dinge sollten Sie sich nicht nehmen lassen.
Taschendiebstahl? Betrifft mich nicht denken Sie?

Das ist leider nicht zutreffend. Selbst im Hochsauerlandkreis, in denen die Fallzahlen im Vergleich zu den Großstädten wie Köln, Essen oder Dortmund immer noch relativ klein ausfallen, verzeichnet auch die heimische Polizei einen Anstieg in diesem Bereich.

Taschendiebe bevorzugen folgende Örtlichkeiten:

  • Bahnhöfe
  • Bushaltestellen
  • Busse und Züge
  • Gaststätten und Discotheken
  • Fußgängerzonen
  • Supermärkte, Bekleidungsgeschäfte und ähnliche Örtlichkeiten
  • Wochenmärkte
  • Großveranstaltungen wie Messen oder Volksfeste.

Aufgrund der professionellen Vorgehensweise kann jeder Opfer eines Taschendiebstahls werden. Oft verschwinden nach so einer Tat nicht nur das Portemonnaie oder das Handy, sondern auch das Sicherheitsgefühl und das Wohlbefinden der Betroffenen. Neben dem eigentlichen materiellen Verlust, hat so ein Taschendiebstahl oft noch weiterreichende Konsequenzen:

  • fehlendes Geld
  • entwendetes Handy mit allen Kontakten, Fotos und Terminen
  • aufwendiges Wiederbeschaffen von Ausweisen, Krankenkarten, Führer- und Fahrzeugscheinen mit dem Risiko des Missbrauchs der entwendeten Dokumente
  • Sperren von Bank-, Kredit- und Telefonkarten; auch hier besteht die Gefahr, dass vor dem Sperren bereits Geld abgehoben, die Karte eingesetzt oder mit dem Handy telefoniert wurde
  • Verlust von Haus- und Autoschlüsseln und deren Wiederbeschaffung beziehungsweise dem Austausch der Schlösser
  • Verlust von Medikamenten und persönlichen Gegenständen wie Fotos oder Glücksbringern.

Die Diebe nutzen sorgloses und unachtsames Verhalten ihrer Opfer, aber auch deren Hilfsbereitschaft aus! Die Täter entkommen meist unerkannt, da die Betroffenen den Diebstahl erst oft mit zeitlicher Verzögerung bemerken und der Tatort oder mögliche Täter gar nicht beschrieben werden können. Aufgrund dieser Besonderheiten des Deliktes ist die Prävention das beste Mittel im Kampf gegen den Taschendiebstahl.

Die wichtigsten Tipps gegen Taschendiebe
  • Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs.
  • Führen Sie Bargeld, Kredit- und Bankkarten am Körper verteilt mit sich, möglichst in verschlossenen Innentaschen, Gürteltaschen oder Brustbeuteln
  • Nehmen Sie an Bargeld, Bankkarten und Wertgegenständen immer nur das mit, was Sie wirklich benötigen.
  • Notieren Sie niemals die vierstelligen PIN-Codes von Geld- und Kreditkarten sowie Mobiltelefonen, sondern lernen Sie diese auswendig.
  • Tragen Sie Hand- oder Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper und halten Sie diese stets verschlossen.
  • Lassen Sie Taschen und Wertgegenstände niemals unbeaufsichtigt.
  • Achten Sie bei einem Menschengedränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.
Tipps und Hinweise der Polizei im Falle eines Taschendiebstahls
  • Erstatten Sie immer eine Strafanzeige, auch wenn es nur zu einem versuchten Diebstahl gekommen ist.
  • Die Polizei wird Ihre entwendeten Kredit- bzw. Bankkarten für das elektronische Lastschriftsystem sperren lassen.
  • Sperren Sie zusätzlich entwendete Kredit- bzw. Bankkarte und Mobiltelefone unverzüglich über die einheitliche Sperr-Notruf-Nummer 116 116.
  • Informieren Sie zusätzlich und unverzüglich Ihr Geldinstitut.
  • Sperren Sie die SIM-Karte Ihres Mobiltelefons sofort bei Ihrem Netzbetreiber. Das gilt auch für Prepaid-Karten.
  • Melden Sie den Diebstahl von Ausweisen, Führerschein etc. unverzüglich den zuständigen Ämtern.
  • Ihre Polizei gibt Ihnen dazu weitere Informationen. Fragen Sie uns!

Weitere, ausführliche Information rund um das Thema finden Sie auch bei der Polizei NRW.

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