Mützenwurf
Einstellungsstärkster Jahrgang in der Geschichte der NRW-Polizei
Erfolgreicher Meilenstein: Die Polizei NRW hat das gesteckte Ziel von 3000 neu eingestellten Kommissaranwärterinnen und -anwärtern erreicht
Mario Hibbeln, LAFP NRW

3000 Neueinstellungen von Kommissaranwärterinnen und -anwärtern: Mit dem Durchbrechen dieser Marke präsentiert die Polizei NRW den einstellungsstärksten Jahrgang in der eigenen Geschichte – und das, ohne die Anforderungen zu senken. Denn die gleichbleibend hohe Qualität stellt einen unverrückbaren Standard dar.

"Die Zahl 3.000 ist ein Versprechen: An die Polizei sowie an die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Die Polizei hat mit starken Nachwuchsreihen ein Fundament für künftige Herausforderungen gelegt. Und die Bürgerinnen und Bürger können darauf zählen, dass heute wie morgen alles für deren Sicherheit getan ist. Ich freue mich, dass wir das Ziel der 3.000 Kommissaranwärterinnen und -anwärter dieses Jahr erreicht haben und sich all die Mühen gelohnt haben“, sagt der Minister des Innern des Landes NRW, Herbert Reul."

Schnellere Zusagen und weitere Stellschrauben führen zu Erfolg

Mit dem Einstellungsjahrgang 2023 hat die Polizei NRW nun erstmals die 3000er-Marke geknackt. Dieser Erfolg wurde durch die Entwicklung und Implementierung einer breiten Palette von Initiativen und Strategien erreicht: Noch passgenauere, ansprechendere und authentischere Werbemaßnahmen, erweiterte Zielgruppen und schnellere Zusagen waren nur einige der Stellschrauben, an denen gedreht wurde.

Hinzugekommen ist zudem eine neue Möglichkeit für Bewerbende, die eine Körpergröße unter 1,63 m aufweisen. Sie haben die Möglichkeit erhalten, einen Mindestgrößentest – entwickelt in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln – zu absolvieren. So konnten Bewerberinnen und Bewerber einen Nachweis erbringen, dass ihre geringere Körpergröße keine Beschränkung bei wesentlichen Aufgaben des Polizeivollzugsdienstes darstellt.

Hohe Qualität der Ausbildung hat weiterhin Priorität

Das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW, die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) NRW sowie die Einstellungs- und Ausbildungsbehörden der Polizei NRW haben zudem an einem Strang gezogen, um auch zukünftig eine gleichbleibend hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten.

"Ich bin stolz, dass wir diese Herausforderung bewältigt haben“, sagt Christine Frücht, Direktorin des LAFP NRW. „Nur durch das Engagement der vielen Kolleginnen und Kollegen konnten wir diese Schallmauer durchbrechen."

Steigende Einstellungszahlen unter NRW-Innenminister Herbert Reul

Als Teil der Koalitionsvereinbarungen von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen wurde ein „Zukunftsvertrag“ für Nordrhein-Westfalen für die Jahre 2022 bis 2027 erstellt. Mit Bezug auf die Innere Sicherheit des Landes wird dadurch weiterhin eine hochqualitativ aus- und fortgebildete, personell gut aufgestellte und motivierte Polizei gesichert.

Ein Blick auf die Entwicklung der Einstellungszahlen verdeutlicht das. 1891 (2015) bzw. 1920 (2016) Kommissaranwärterinnen und -anwärter wurden in den Jahren vor dem Amtsantritt von Herbert Reul als Minister des Innern des Landes NRW eingestellt. Seitdem sind die Einstellungszahlen stetig gestiegen.

2017: 2300 Einstellungen

2018: 2300 Einstellungen

2019: 2500 Einstellungen

2020: 2659 Einstellungen

2021: 2660 Einstellungen

2022: 2670 Einstellungen

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110